Cerankochfelder
Cerankochfelder bestehen aus Glaskeramik. Glaskeramik wird aus einem teilkristallinen Werkstoff hergestellt. Materialien, die zum Hauptbestandteil bei der Produktion dazu verwendet werden, sind: Aluminium-, Lithium- und Siliziumoxid.
Die WĂ€rmeĂŒbertragung erfolgt ĂŒber elektrische Strahlungsbeheizung. Aus den Heizelementen gesendete infrarote Heizstrahlung erhitzt die Kochplatten. Ceranplatten ĂŒberstehen Temperaturen von etwa 475 Grad. Durch die prĂ€zise WĂ€rmestrahlung geht kaum Heizenergie verloren und ein WĂ€rmeverlust ist fast nicht vorhanden. Deshalb ist die Möglichkeit da, mehrere Kochplatten einzeln zu benutzen und das Kochfeld der GröĂe des Topfes anzupassen. Cerankochfelder sind in verschiedenen Farben, Formen und GröĂen erhĂ€ltlich.
Induktionskochfelder
Induktionsherde erreichen die ErwĂ€rmung der Töpfe ĂŒber elektromagnetische Wechselfelder, die durch stromdurchflossene Spulen unter der Glasplatte erzeugt werden.
Ein metallischer Topf, der auf dem Induktionsherd steht, wird durch Wirbelströme der Induktion, ein durch metallischen Kontakt entstehendes Magnetfeld, und durch einen elektrischen Widerstand aufgeheizt. Die durchschnittliche Frequenz liegt bei 20-50 kHz. FĂŒr das Induktionskochfeld werden Töpfe aus ferromagnetischem Material empfohlen, denn mit diesen Töpfen ist eine gleichmĂ€Ăige WĂ€rmeverteilung möglich.
Der Unterschied zwischen Ceran- und Induktionsherde
Vorteile
FĂŒr einen Induktionsherd benötigt man fĂŒr spezielle Induktion Kochtöpfe aus Eisen mit glatter FlĂ€che, denn nur die unter den Töpfen befindliche ferromagnetische Platte wird erhitzt, nicht die Kochplatte selbst. Auch normale Edelstahlkochtöpfe funktionieren auf einem Unduktionsherd, allerdings lang nicht so gut wie die extra dafĂŒr entwickelten Kochtöpfe. Beim Einsatz der Induktionskochfelder ist keine Verbrennungsgefahr vorhanden, was natĂŒrlich einen Vorteil mit sich bringt, wenn kleine Kinder zum Haushalt gehören. Bei einem Cerankochfeld hingegen können alle erhĂ€ltliche Töpfe benutzt werden, denn hier wird, anders als bei einem Induktionskochfeld, die Herdplatte sehr heiĂ und die Verbrennungsgefahr ist hoch. Neue Cerankochfelder enthalten mittlerweile eine gute Kindersicherung.
Auch ein guter Vorteil der Induktionsherde mit den dafĂŒr vorgesehenen Töpfen ist, dass die WĂ€rme sich im Topf gleichmĂ€Ăig verteilt und die Platten sich genau so schnell wie Cerankochfelder erhitzen. Die Reinigung ist bei beiden GerĂ€ten gleich gut, weil beide eine glatte OberflĂ€che besitzen. Der Stromverbrauch ist bei beiden fast gleich, sodass man kaum einen Unterschied beim Verbrauch erkennen kann.
Nachteile
Induktionskochfelder benötigen fĂŒr ein angenehmes und schnelles Kochen extra neue Kochtöpfe und werden manchmal etwas laut, weil Induktionsherde ab und zu Luft durch einen eingebauten LĂŒfter ziehen. Ceranfelder haben eigentlich keinen augenscheinlichen Nachteil, auĂer dass die Kochplatten sehr heiĂ werden und nachglĂŒhen.