Gemeinsamkeit von Bakterien und Viren besteht darin, dass es sie schon Millionen von Jahren gibt. Doch es gibt sonst gravierende Unterschiede.
Bakterien
Bakterien sind Mikroorganismen, welche man bei einer GröĂe von bis zu 0,5 Mikrometer nur unter dem Mikroskop erkennen kann. Sie sind einzellig, jedoch ohne strukturierten Zellkern. Die DNA dieser Zelle liegt verteilt oder auch zentriert in der Zytoplasma-Membran. Bakterien können durch Wasser, KörperflĂŒssigkeiten und Luft ĂŒbertragen werden.
Bakterien existieren als Einzel-, Doppel- oder Vierer- und auch Achtergruppe und messen allgemein 1,0 Mikrometer. Es gibt sie als Haufen, Kette, in StÀbchenform oder sie sind auch schraubenförmig.
Bakterien sind ĂberlebenskĂŒnstler, die bei schlechten Bedingungen Sporen bilden können. Diese Sporen ĂŒberstehen groĂe Trockenheit, Hitze und Strahlung. Sind die Voraussetzungen wieder besser, verwandeln sie sich wieder in eine aktive Zelle.
NĂŒtzliche Bakterien sind im menschlichen Darm angesiedelt und unterstĂŒtzen das Immunsystem.
Viren
Der Parasit Virus kann sich ohne eine Wirtszelle nicht vermehren. Eine Viruszelle besteht aus EiweiĂ und Erbmaterialien oder Fetten. Die GröĂe misst maximal 330 Nanometer. Der Virus programmiert die Wirtszelle um. Wirtszellen, die bei dem Vorgang nicht absterben, beginnen damit die nĂ€chsten Wirtszellen zu unterwandern. So breitet sich der Virus im Körper aus. Normalerweise ist ein Virus nur auf einen Wirt spezialisiert.
Unterschiede und BekÀmpfung
Bakterien sind gröĂer als Viren. Im Gegensatz zu Bakterien verfĂŒgen Viren ĂŒber keinen Zellkern und können sich auch nicht selbst vermehren, wie es Bakterien durch Zellteilung tun. Viren benötigen dazu eine Zelle ihres Wirts. Bakterien sind nicht wie der Virus auf einen Wirt angewiesen.
GrundsĂ€tzliche Unterscheidung gibt es bei der BekĂ€mpfung von Viren und Bakterien. Antibiotika können nur bei Bakterien angewandt werden, da diese eigenstĂ€ndige Zellen sind und ĂŒber einen Stoffwechsel verfĂŒgen. Antibiotika legen den Stoffwechsel des Bakteriums lahm. Da ein Stoffwechsel bei Viren fehlt, ist ein Antibiotikum völlig nutzlos. Ein Virus kann nur durch das körpereigene Immunsystem vernichtet werden. Bei Impfungen wird ein toter oder abgeschwĂ€chter Virenteil injiziert. Dagegen bildet der Körper Abwehrstoffe, die dann gezielt den Virus bei Infektion bekĂ€mpfen können.
Der Text suggeriert, dass Bakterien einen Zellkern haben, vielleicht keinen wie Zellen von Tieren/Menschen.
Sie können sich durch Zellteilung vermehren, Viren brauchen zur Vermehrung einen Wirt. Alles verstĂ€ndlich bis eben was die Erbinformationen von Bakterien betrifft, die gleichmĂ€Ăig im Bakterium bzw. in seiner Zellwand verteilt sein sollen.